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Welcher Ski passt zu Ihnen?

Da man nicht alle Skier für jeden Untergrund und jeden Zweck gleich gut nutzen kann, muss man sich vor dem Ausleihen bzw. Kauf eines Skis überlegen, wo man damit fahren möchte. Je nachdem, ob Sie Tricks springen möchten oder z.B.  auf der Piste fahren möchten, eignen sich unterschiedliche Modelle.  Natürlich beeinflusst auch das eigene Können die Entscheidung, welcher Ski der richtige für Sie ist.

 

1.| Für Anfänger, Fortgeschrittene & Genussfahrer im gemütlichen bis mittleren Tempo:

  • Easycarver: Die Ski für Anfänger: Sie verzeihen Fehler, lassen sich leicht drehen und sind meist verhältnismäßig leicht. Sie sind für langsames bis mittleres Tempo gemacht und werden relativ kurz gefahren.
  • Allroundcarver: Ein Kompromissski, der weder besondere Stärken noch Schwächen hat. Sie sind eine gute Wahl für geübte Einsteiger, die in mittlerem Tempo unterwegs sind. Sie werden in kurzer oder mittlerer Länge gefahren.
  • All Mountain: Mittelbreite Ski, die sowohl für die Piste als auch für Tiefschnee geeignet sind. Durch die Breite besitzt der Ski viel Auftrieb und ist durch die Laufruhe komfortabel zu fahren, allerdings auf der Piste auch etwas träger.

2.| Für sichere Fahrer, Profis – schnelles Tempo und wendiges Fahren:

  • Crosscarver: Gemäßigte Racecarver, die aber nicht ganz so hart und dadurch etwas kraftsparender zu fahren sind.
  • High Performance MediumTurn: Hochsportliche Ski, die vom Aufbau her ähnlich wie Slalom-/Racecarver sind. Interessant dabei ist das Multi-Radius-Konzept, bei dem die Taillierung im vorderen Bereich einem Slalomcarver entspricht, hinten aber einem Racecarver. Sie sollten im mittleren oder hohen Tempo gefahren werden und mittellang gekauft werden. Die Mittelbreite liegt etwa zwischen 70 und 75 mm.
  • High Performance LongTurn (Race-Carver): Wie der Name schon sagt: für all jene, die besonders schnell auf der Piste unterwegs sind. Der Ski zeichnet sich durch seine stärkere Dämpfung und das höhere Gewicht aus und besitzt daher eine hohe Spurtreue und Laufruhe. Allerdings müssen sie mit viel Einsatz gefahren werden, was auf Dauer sehr kräftezehrend ist.
  • High Performance ShortTurn (Slalom Carver): Der Ski für enge, schnelle Kurven. Durch seinen geringen Radius macht der Ski jede Bewegung mit und sorgt für rasanten Pistenspaß. Wegen der Torsionssteifigkeit greift er auch im Eis perfekt.

 

3.| Abseits der Pisten

  • Freeride: Besonders breite Ski, die sich im Tiefschnee am wohlsten fühlen. Durch die Breite von bis zu 120 mm schwimmen die Bretter oben auf und sorgen so für ein echtes Surf-Feeling im Schnee. Gibt’s auch mit aufgebogenen Skienden und heißt dann „Twintip Backcountry“ – damit kann man sowohl vorwärts als auch rückwärtsfahren und landen, was bei Sprüngen nötig ist.
  • Twintip-Freestyle: Verhältnismäßig kurze Ski, bei denen der Spaß in Halfpipe und Funpark im Vordergrund steht. Sie sind nicht allzu schwer und mit einem aufgebogenen Skiende versehen, damit auch rückwärts gefahren werden kann.
  • Tourenski: Aufstiegsorientierte Tourenski sind möglichst leicht, aber dennoch breit genug, um im Tiefschnee nicht zu versinken (Mittelbreite ca. 75-85 mm). Abfahrtsorientierte Tourenski hingegen sind breiter (85-95 mm), dadurch aber auch schwerer. Sie besitzen einen eher großen Radius und werden etwa körperlang gefahren.

 

Vielleicht haben Sie in unserer Auflistung ja schon einen Favoriten gefunden. Bitte beachten Sie aber, dass diese keine Beratung durch einen Skiexperten in einem Fachgeschäft ersetzt. Nur dort können Sie die Verkäufer individuell auf Modelle verweisen und beachten dabei Ihre Vorlieben, Größe, Gewicht, Fahrstil etc.

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